Alltagsradeln soll im Retzer Land sicherer und bequemer werden

Die Klimamodellregion Retzer Land machte vergangenen Samstag beim Mobilitätsfest Retz auf Alltagsradeln und Zu-Fuß-Gehen als klimafreundliche Alternativen zum Auto aufmerksam.

„Umsteigen, bitte“ – das ist das Ziel der Klimamodellregion Retzer Land, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. „Der tägliche Blick auf die Preistafeln bei den Tankstellen bestätigt, dass die Zeit billiger Treibstoffe vorbei ist. Aber: Immerhin haben die Menschen für einen großen Teil ihrer täglichen Wege eine günstige bis kostenlose Alternative: Zu Fuß gehen und Radlfahren“, so Gregor Danzinger von der Klimamodellregion. Denn die Hälfte aller zurückgelegten Wege ist kürzer als fünf Kilometer, eine ideale Distanz für das Fahrrad. Mit E-Lastenfahrrädern können sogar schwere Einkäufe bequem transportiert werden.

Um genau diese kurzen Wege nun bequemer, sicherer und schneller mit dem Rad zurücklegen zu können, wollen die Bürgermeister des Retzer Landes die Schaffung von Alltagsradwegen in die Wege leiten. In einem ersten Schritt wurden bereits die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung für neue Radlwege in einem Workshop gesammelt. Diese „Alltagsradl-Wunschkarte“ wurde beim Mobilitätsfest in Retz präsentiert und die Absicht bekräftigt, die Umsetzung erster Projekte zu prüfen. Bürgermeister Stefan Lang: „Für die Stadt Retz ist es mir ein großes Anliegen, für echte Verbesserungen zu sorgen. Wir werden trotz knapper Ressourcen einen Weg finden, um diese auch schrittweise umsetzen zu können.“

Übrigens, viele unserer Wege sind sogar kürzer als einen Kilometer, perfekt also für`s Zu-Fuß-Gehen. Darauf machte auch die „Geh Ma Retz“ -Zu-Fuß-Geh-Aktion beim Mobilitätsfest aufmerksam, die vom Hauptplatz zum Bahnhof führte.