Die Sommer werden heißer, die Zahl der Hitzetage steigt stark an – natürlich hat das auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unseren Körper. Mit unserer Maßnahme „Klimawandel und Gesundheit“ schaffen wir Bewusstsein über die Gesundheitsrisiken der Klimaerhitzung und geben Tipps zum richtigen Umgang mit den heißen Temperaturen.
"Heiße Nächte - ganz ohne Romanze"
Vortrag und Podiumsdiskussion
Pünktlich zum Sommerbeginn ging es auf der Retzer Bezirksstelle des Roten Kreuzes heiß her:
Der bekannte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sprach über die bei uns spürbaren Auswirkungen der Klimaerhitzung und die daraus folgende Beeinträchtigung unserer Lebensqualität und Gesundheit.
Welche Anpassungsmaßnahmen der regionalen Gesundheitseinrichtungen es bereits gibt, zeigten Christina Schwarzböck, Rotes Kreuz Retz und Markus Schafzahl, Caritas der Ed. Wien.
Hier geht`s zum Bericht.
Workshop
"Hitzeschutz in der Pflege"
Heiße Temperaturen machen uns allen zu schaffen, eh klar. Jedoch sind kranke sowie ältere, pflegebedürftige Menschen besonders gefährdet von den gesundheitlichen Folgen der extremen Wetterbedingungen.
Um betroffenen Personen, ihren Angehörigen und dem Pflegepersonal geeignete Maßnahmen zum Hitzeschutz zu vermitteln, organisierten wir einen Workshop zum Thema „Hitzeschutz in der Pflege“.
Mag. Martina Kuttig, stv. Departmentleiterin für Demenzforschung und Pflegewissenschaft der Donau-Uni Krems erklärte, warum ältere Menschen bei extremer Hitze besonders gefährdet sind und welche Maßnahmen man setzen kann.
Die Details findet ihr hier.
Einige dieser Maßnahmen haben wir euch hier zusammengefasst:
- Hitze tagsüber nicht in Wohnbereiche lassen:
Fenster und Jalousien unbedingt geschlossen halten, maximal 5 Minuten kurz stoßlüften! Ventilatoren sorgen für Luftbewegung. - Gebäude, insbesondere Fenster beschatten und Vorplätze begrünen:
Außenjalousien, Dachvorsprünge, begrünte Fassade, begrüntes Flachdach, schattenspendende Bäume überall wo möglich pflanzen. - Klimaanlagen sollen nicht erste Wahl sein:
Sie sind energieintensive und die trockene Luft reizt Schleimhäute. - Luftige und helle Kleidung für Betroffene und Pflegepersonal.
- Dem Körper Wärme entziehen:
Kühle Fußbäder (ca 10 Minuten) und kühlende Wickel auflegen. - Vermehrtes Schwitzen führt zu Flüssigkeits- und Elektrolytverlust:
Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr gefährdeter Personen achten! Lieblingsgetränke herausfinden, damit auch tatsächlich getrunken wird.
Tipp: Wasser mit Verjus (grüner, angenehm säuerlicher Traubensaft) oder Zitrone und Melisse abschmecken. - Auf flüssigkeitshaltige Speisen achten bis zu 800ml Wasser können so über Nahrung aufgenommen werden.
- Medikamentenpläne im Spätfrühling mit Hausarzt durchbesprechen – Anpassung der Medikation.
Hier gibt’s die Unterlagen des Workshops:
Die wichtigsten Tipps auf einen Blick:
>> Download AufEinenBlickPflege
Checkliste für gefährdete Personen:
>> Download ChecklisteGefährdeterPersonen
Erkennen & Behandeln von Hitzeerkrankungen:
>> Download Hitzeerkrankungen
Leitfaden Arzneimittel und ihre Wirkung:
>> Download LeitfadenMedikamenteWien
Folienkatalog des Workshops:
>> Download Folienkatalog_Brennpunkt_Hitze_Alter_Pflege
Wenn`s Heiß wird...
Unsere Informationsbroschüre zu Hitze und GEsundheit
Noch nicht viel Gedanken über Hitze & Gesundheit gemacht? Dann wirf einen Blick in die neue Broschüre mit kompakten Infos und Anregungen!
Die Broschüre kannst du dir hier downloaden.
Weitere tolle Informationen findest du hier:
Sommer-Sonne-Hitze-Info
– Sozialministerium.at/Hitze
Gesund_trotz_Hitze_Broschüre
– Weinviertel-sued.at/Gut_gerüstet_für_die_Hitze
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