Rund 40 Personen fanden sich am 13.12.2019 im Europahaus Pulkau zu einem Informations- und Mitmachnachmittag zum Thema
„Dürre und Flut – Boden und Wasser im Klimawandel“ ein.

Es standen der Klimawandel und die Anpassung daran auf der Tagesordnung. Organisiert und betreut wurde die Veranstaltung von der Energieagentur der Regionen in Kooperation mit der KLAR Retzer Land (Klimawandel-Anpassungs-Modellregion).

Eröffnet wurde der Nachmittag durch Frau Vizebürgermeisterin DI Christina Ruisinger. Sie begrüßte zahlreiche GemeinderätInnen sowie VertreterInnen aus der Land- und Forstwirtschaft und interessierte Privatpersonen. In ihrer Begrüßungsansprache stellte sie authentisch dar, wie wichtig das Thema Klimawandel sowohl für die Gemeinde als auch für die gesamte Gesellschaft ist.

Nach einer gemeinsamen Begehung von Feldern und Siedlungsraum mit den ExpertInnen DI Dr. Christine Rottenbacher und DI Stefan Glaser, in der vorbeugende Maßnahmen zu einem verbesserten Regenwassermanagement erörtert wurden, erläuterte Otmar Schlager von der Energieagentur der Regionen Aspekte zum Thema Wasser und Klimawandel.

Er erörterte, dass aufgrund des Klimawandels Trockenperioden und Starkregen häufiger und intensiver auftreten und sprach davon, dass unser Umgang mit dem Boden und der Landschaft ein wesentlicher Schlüssel für eine zukünftige gute Entwicklung ist und ein neues Wasserparadigma die Leitlinie sein sollte. Weiters wurde auf den kleinen Wasserkreislauf eingegangen sowie darauf, welche Rolle der Humus hierbei spielt.

In einer darauffolgenden Gesprächsrunde wurde erörtert, was Grundbesitzer, Landwirtschaft und Gemeinden zur Eigenvorsorge und gesellschaftlichen Verantwortung beitragen können. Die Teilnehmenden besprachen, wo es in ihrer Region konkrete Möglichkeiten gibt, die Landschaft an die Herausforderungen einer entstehenden Klimakrise anzupassen und sprachen über gemeinsame Projekte in der Region. Abschließend wurden alle Anwesenden zu einer kleinen Stärkung bei Brot & Wein eingeladen.