Spannende Fortbildung für MitarbeiterInnen der Retzer Land Gemeinden – Klimawandelangepasste Grünraumbewirtschaftung im Fokus


Die Teilnehmer waren begeistert von der gelungenen Fortbildung und freuen sich darauf, neues Wissen in ihre Gemeinden zu tragen.

Wie man Gemeindegrünflächen robuster, artenreicher und vielfältiger macht!

Die Sommer, aktuell sogar schon der Frühling, werden immer heißer und trockener. Das macht sich auch in den Grünräumen der Gemeinden bemerkbar. Um robuste, artenreiche und insektenfreundliche Grünflächen zu schaffen, die noch dazu schön fürs Auge sind, lud die Klimamodellregion Retzer Land zum Gemeinde-Workshop in die Unterretzbacher Angergärten.

Nach der theoretischen Einführung in die Thematik startete der Spaziergang durch Unterretzbach. Die Angergärten dienten als perfekte Kulisse, um alle wichtigen Informationen über Boden, Wiesen, Bäume und deren Management zu erfahren. Im Fokus standen die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Flächen gegenüber extremen Wetterbedingungen, die Integration von Landschaftselementen wie Holzstämmen oder Steinhaufen sowie Tipps, wie man Aufwand und Kosten möglichst gering halten kann.

Mit einem praxisnahen Planspiel konnten die Teilnehmer gleich ihr neu erlangtes Wissen unter Beweis stellen. Jede Gruppe überlegte sich ein grünes Platzerl in ihrer Gemeinde, welches sie nach klimafreundlichen Maßnahmen und unter Berücksichtigung der Aufwandminimierung umgestaltete.

Die wichtigste Lektion des Workshops war jedoch die Notwendigkeit, solche Änderungen im Grünraum auch gut zu argumentieren und der Bevölkerung erklären, warum beispielsweise nur noch einmal im Jahr gemäht wird. Der Workshop gab den Gemeindemitarbeitern jedenfalls das nötige fachliche Rüstzeug, um dafür gewappnet zu sein.