Mehr Aufmerksamkeit für’s Zu-Fuß-Gehen im Retzer Land

Mit der „Geh ma, Retz!“-Zu-Fuß-Geh-Aktion macht die Klimamodellregion Retzer Land darauf aufmerksam, dass viele Alltagswege bequem auf zwei Beinen statt vier Rädern zurückgelegt werden können.

Zahlreiche Motivierte Zu-Fuß-Gehende gemeinsam mit den Retzer Land Bürgermeistern (2. Reihe), Umweltstadtrat Martin Pichelhofer (3. Reihe re. außen), Gregor Danzinger (2. Reihe re. außen) und Corinna Schoinz (1.Reihe re.außen) von der Klimamodellregion Retzer Land sowie Hund Max. ©Franz Enzmann

„Die Hälfte aller mit dem Auto gefahrenen Wege ist kürzer als fünf Kilometer. Das ist eine ideale Distanz, um Alltagswege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen“, erklärt Gregor Danzinger, Leiter der Klimamodellregion Retzer Land. Jede zehnte Fahrt ist sogar kürzer als ein Kilometer. Aus diesem Grund wurde „Geh ma, Retz!“ ins Leben gerufen. So spazierten vergangenen Samstag ausgehend von der Retzer Raymann-Allee zahlreiche motivierte Zwei- und Vierbeiner durch das herbstlich gefärbte Retzer Land. Rund zwei Stunden später fand die Wanderung beim wöchentlich stattfindenden Retzer Genussmarkt ein geselliges Ende.

Die zurückgelegte Route wurde aber nicht zufällig gewählt. „Die neubepflanzte Raymann-Allee ist ein gutes Beispiel dafür, dass Gehwege nicht nur sicher und praktisch sein müssen. Durch blühende Pflanzen und Schatten spendende Bäume entstehen auch Begegnungszonen, die zum Verweilen einladen“, betonen die Retzer Land Bürgermeister unisono. Ob Einkauf, Arzt oder Bahnhof, gerade in einer Stadt wie Retz ist zu Fuß gehen eine alltagstaugliche und klimafreundliche Fortbewegungsart mit vielen Vorteilen. Die Distanz von rd. 750 Metern zwischen Bahnhof und Hauptplatz Retz lässt sich in nur acht Minuten zu Fuß zurücklegen. Darauf machte die Klimamodellregion bereits mit der ersten Zu-Fuß-Geh-Aktion Anfang September im Rahmen des Mobilitätsfests Retz aufmerksam.